Was hat die Hüggelbahn mit der TWE zu tun?
Eisenbahn Geschichte ist häufig oder gar meistens Industriegeschichte. Lengerich ist ein Industriestandort, der mit den Zementwerken viel mit den Kalksteinvorkommen im Teutoburger Wald zu tun hat. Kalkstein wird auch bei der Verhüttung von Eisenerz benötigt. Im Hüggel bei Hasbergen gibt und gab es derartige Vorkommen. Nahe Georgsmarienhütte gab es in Oesede, Hankenberge und am Piesberg die als drittes Element für die Eisen Gewinnung benötigte Kohle. Diese drei Grundstoffe führten zur Gründung der Georgsmarienhütte und eine daraus folgende Eisen Erzeugung bis zum heutigen Tag.
Aber wie begann das Ganze genau? Und was hatte die erste private Eisenbahn am Hüggel in Hasbergen damit zu tun? Diese Fragen beantwortet ein Vortrag von dem Heimatforscher Gerd Hahn aus Hasbergen. Als Kenner der Eisenbahn Geschichte im hiesigen Raum führt er in einem informativen Vortrag durch dieses Thema und beleuchtet die Entstehung der ersten Bahnlinie am Hüggel bis hin zum kompletten Abbau der Gleise entlang des Hüggels 1986. 1966 endete bereits der Abbau der Erze am Hüggel. Damals war Hasbergen noch ein Dorf mit Bergarbeitern. Wer heutzutage von Lengerich nach Osnabrück fährt, kommt auch in Hasbergen hinter der Bahnunterführung an einem Kreisverkehr vorbei. In diesem steht als Erinnerung an den einstiegen Bergbau eine Lore genauer ein „Hund“ in einem angedeutetem Stolleneingang. Das ist eine Erinnerung an die Bergbau Ära am Hüggel!
Wer sich dafür interessiert und näheres darüber wissen möchte, kann sich am Donnerstag, d. 12. Dezember2024, 19.30 Uhr bei unserem Vereinsheim in Lengerich einfinden. Historische und aktuelle Aufnahmen aus dem persönlichen Fundus des Referenten dokumentieren das Thema „Die Geschichte derHüggelbahn“! Parkplätze für Besucher sind am nahen DB-Bahnhof vorhanden. Der Eintritt ist frei!
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