Unter der Führung von Günter Scherer, dem Leiter der Ausbildungswerkstatt, folgten am vergangenen Freitag 25 Azubis und eine Praktikantin der Einladung. Nach kurzer Begrüßung durch Uwe Stieneker gab es zunächst eine Präsentation der großen Modellbahnanlage mit - wen wundert es - einem Kalksteinbruch. In den Dimensionen nicht annähernd vergleichbar mit dem großen Vorbild in unmittelbarer Nachbarschaft, aber ausgestattet mit allem, was dort an Großgeräten gebraucht wird.
Im Anschluss wurde im Rahmen einer "Gesamtstreckenbereisung" das Feldbahnmuseum per Lorenzug erkundet. Nach einigen Basisinformationen konnten sich die Gäste dann anhand von Bildern ausgiebig über die früheren Steinbruchbahnen der Dyckerhoff-Werke Lengerich, Tecklenburg und Höste informieren. Darunter auch Fotos von der harten Arbeit in den 1950er und - 60er Jahren, als Schutzhelme eher die Ausnahme waren, beim Loren schieben statt Arbeitshandschuhen Lappen aus Sackleinen zum Einsatz kamen und bei der Arbeit auch mal eine Pfeife geraucht wurde.
Die Vorführung und Erläuterung der Museumsschätze erfolgte durch Günther Schliek, Thomas und Timo Hakmann sowie Thomas Goß, mit der Möglichkeit, auch selber einmal eine Lok zu steuern zu dürfen. Mit Bratwürstchen vom versierten "Grillmeister" Erhard Lagies endete die Veranstaltung bei schönem Herbstwetter.